Das
Innere
bietet
das
Bild
eines
Theaters
zur
römischen
S.
685).
Die
1,1m
über
die
Orchestra
erhöhte
römische
hat
eine
Breite
von
85,4m
und
eine
Tiefe
von
kaum
6m.
Den
Hintergrund
bildete
die
mächtige,
von
den
drei
Eingängen
der
antiken
Bühne
durch-
brochene
und
durch
Nischen
und
eine
Säulenstellung
gegliederte
Quader-
wand.
Die
18,8m
breite
Orchestra
ist
schachbrettartig
mit
verschieden-
farbigem
Marmor
bekleidet.
Der
Zuschauerraum
hat
76m
im
Durchmesser
und
konnte
5000
Personen
fassen.
Die
Sitzreihen
steigen
im
Halbkreis
am
Burgfelsen
an.
Die
unteren
19
Reihen
waren
durch
Treppen
in
fünf,
die
(13?)
oberhalb
des
Rundgangs
(S.
536)
in
zehn
Abteilungen
geschieden.
Die
Sitze
waren,
wie
sämtliches
Mauerwerk,
mit
pentelischem
Marmor
ver-
kleidet,
die
unterste
Reihe
durch
eine
Rückenlehne
ausgezeichnet.
Ein
prächtiges
Dach
von
Zedernholz
überdeckte
den
ganzen
Raum.
Ein
steiler
Fußpfad
führt
unmittelbar
an
der
Westseite
des
Odeions
zu
dem
Plateau
vor
der
Akropolis
hinan.
Bequemer
ist
es,
der
Straße
und
weiterhin
gegenüber
einer
Wegeschenke
(Sokrates)
dem
r.
abzweigenden
Fahrwege
zu
folgen
(vgl.
S.
538).
Auf
halber
Höhe
des
Fahrwegs
geht
man
l.
auf
den
höchsten
Gipfel
(115m)
des
mit
der
Akropolis
durch
eine
Einsattelung
ver-
bundenen,
nur
nach
NO.
steil
abfallenden
Felsplateaus
zu,
welches
wie
in
der
alten
Zeit
mit
dem
Namen
Areopag
(Pl.
B
C
6)
be-
zeichnet
wird.
Auf
der
schmalen,
unten
zerstörten
Felsentreppe
kommt
man
zu
mehreren
Felsbettungen,
auf
welchen
einst
Altäre
standen.
Hier
tagte
der
uralte,
aus
vornehmen
Greisen
bestehende
Gerichtshof,
der
über
jeden
Blutfrevel
abzuurteilen
hatte.
Die
Fels-
spalte
unter
der
NO.-Ecke
ist
wahrscheinlich
die
Stätte,
an
welche
sich
der
Kult
der
allen
Frevel
rächenden
Erinyen
oder,
wie
man
sie
besänftigend
nannte,
Eumeniden
(Wohlwollenden)
knüpfte.
Es
ist
der
Schauplatz
von
Äschylos’
gleichnamiger
Tragödie.
Südwestl.
vom
Areopagfelsen,
östl.
unterhalb
der
modernen
Fahrstraße
vom
Theseion
(S.
547)
zur
Akropolis,
ist
durch
Ausgrabungen
der
un-
mittelbar
an
die
Burg
anschließende
älteste
Teil
der
Unterstadt
nachgewiesen
(vgl.
Pl.
B
7
und
S.
549).
Steigt
man
an
der
Westspitze
des
Areopagfelsens
von
der
modernen
auf
die
antike
Straße
hinab,
so
trifft
man
gleich
l.
einen
von
einer
altertümlichen
Polygonalmauer
aus
Kalk-
stein
eingeschlossenen
dreieckigen
Bezirk,
das
Dionysion
en
limnais
(Pl.
B
7),
das
Heiligtum
des
Dionysos-Lēäos,
des
Erfinders
der
Wein-
kelter,
mit
einem
Tempel
aus
dem
VII.
oder
VI.
Jahrhundert
vor
Chr.
(bei
der
Südspitze),
einer
Weinkelter
(in
der
NW.-Ecke)
und
einem
großen
Saalbau
römischer
Im
S.
des
Tempelbezirks
lag
der
Stadtbrunnen
Kallirrhoe,
der,
seit
ihn
Pisistratos
mit
seiner
Wasserleitung
aus
dem
oberen
Ilisostal
ver-
bunden
und
mit
neun
Mündungen
versehen
hatte,
Enneákrunos
hieß.
Das
bis
156m
ü.
M.
steil
aufragende
Kalkfelsplateau
der
athenischen
Burg
oder
Akropolis
bildete
von
jeher
(vgl.
S.
530)
den
Mittelpunkt
der
Ansiedelungen
in
der
attischen
zuerst
die
Fläche
geglättet,
eine
Ringmauer
gezogen
und
den
einzigen
Aufgang
im
W.
durch
ein
Vorwerk
mit
neun
Toren,
das
sog.
Enneápylon,
gesichert
haben.
Die
Akropolis
war
Sitz
der
Könige
heiligtümer
des
Staates.
Später
verblieb
die
Burg
den
Göttern
allein;
nur
der
Tyrann
Pisistratos
wohnte
nochmals
auf
ihr.
Die
alten
Bauten
wurden
von
den
Persern